Pflegezentrum Fuhneaue GmbH

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Pressemitteilung zu unserer Artikelserie: Einheimische Firmen vorgestellt.

03.08.2005

Richtfest - im Pflegezentrum Fuhneaue in Gröbzig

„Ich bin sehr stolz darauf, dass bis heute niemand zu Schaden gekommen ist und wir diesen Baufortschritt erreichen konnten" betonte die Bauherrin Annett Rabe bei ihrer Eröffnungsrede zum Richtfest des Pflegezentrums Fuhneaue am 08.07.2005, bei dem mehr als 100 geladene Gäste zugegen waren.

Sie wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit mit den am Bau beteiligten Bauarbeitern, Baufirmen, Projektpartnern und dem Architekturbüro Ahola bisher sehr gut verlief und sprach allen ihren Dank aus.

Seit der Grundsteinlegung vor 2 Monaten war der Bau bereits soweit fortgeschritten, dass Frau Rabe Mühe hatte, noch ein freies Stück vom Dachstuhl sehen zu können. Die gute Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und die große Unterstützung ihrer Familie stimmten sie zuversichtlich, dass sie die zweite Hälfte des Bauablaufes gut überstehen wird.

Dem Ziel, diese Einrichtung bis Weihnachten 2005 fertig zu stellen, sah Frau Rabe optimistisch entgegen. Als Zeichen der Anerkennung schlug sie einen Nagel in den Dachstuhl des Hauses.

Nach altem Brauch wünschten die Zimmerer der Bauherrin viel Glück für ihr Projekt mit folgendem Richtspruch:

Für ein Altenheim
Das ist eben so auf Erden, dass im Lauf der Zeit wir all in dem Leben älter werden - ohne Gnaden - überall! Und dann in den spät'ren Jahren meist halt nicht so fit mehr sind, wie wir in der Jugend waren, bei dem frischen Frühlingswind! Nach natürlichen Beschlüssen drum die Alten in der Welt wohl den Jungen weichen müssen in dem Kampf um Brot und Geld! Folglich so - in kluger Weise, klar erkennend dies Geschick, ziehen sich oft still und leise drum die Älteren zurück. Suchen dann bei Gleichgesinnten irgendwo - nicht mehr allein - herbstlich noch ein Heim zu finden mit ein wenig Sonnenschein. Diesem Wunsche - diesem frommen, der heut allwärts wird so laut, hier im Lande nachzukommen, hat man dieses Heim gebaut! Pflicht ist dies - gewissermaßen, dass ein Volk, das menschlich ist, trotz des schnellen Vorwärtsrasens seine Alten nicht vergisst! Dank sei drum mit Wohlgefallen heute herzlich hier geschenkt jenen Herrn und Stellen - allen-, die dies Werk da eingelenkt! Dank ist dann auch zu bestellen nach der Arbeit schwerem Schlauch - unsren Meistern, den Gesellen und noch jedem Lehrling auch! Dem Architekten, der zum Bau den Grundriß hat erdacht genau -, dem Meister, welcher nach ihm dann das Werk mit sichrer Hand begann. Frohe helle Hoffnung habend, wünschen wir nun im voraus einen schönen Lebensabend, da - in diesem Haus - künftig allen unsren Alten , die voll stiller Sehnsucht nun hier bald ihren Einzug halten, um sich endlich auszuruhen. Dazu sei der heitre Frieden, der Gesundheit höchstes Glück, ihnen lange noch beschieden bis zum letzten Augenblick! Dass sich unsres Wunsches Wille möglichst auch im vollen Maß mit der Herrgotts Hilf' erfülle, leer ich darauf dieses Glas! Ganz in Scherben solls zerspringen! Jeder Splitter mög dann auch recht viel Glück dem Haus noch bringen! So will es des Handwerks Brauch!

Allen Interessierten erläuterte Frau Rabe im Anschluss den bisherigen Baufortschritt bei einem Rundgang. Den geladenen potentiellen Bewohnern konnte Frau Rabe an diesem Tag einen ersten Eindruck über ihr zukünftiges Zuhause vermitteln. Sie nutzte die Gelegenheit auch für ein persönliches Gespräch.

Quelle: Löbejüner Amtsblatt - Nr. 179 - Jahrgang 16 - 3.August 2005


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