Pflegezentrum Fuhneaue GmbH

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Pflegeheim Fuhneaue für Alltagsbetrieb gewappnet

21.12.2005

Annett Rabe investierte 2,7 Millionen Euro in Neubau - 23 Arbeitsplätze sind entstanden

Gröbzig (TW). Die Erleichterung ist Annett Rabe anzusehen. Endlich ist der Traum der 33-Jährigen wahr geworden. Sie ist stolze Besitzerin eines Pflegeheims mit Namen „Fuhneaue" in Gröbzig. Viereinhalb Jahre hat es von der Idee bis zur Umsetzung gedauert. „Und fast wäre alles schief gegangen", erinnert sich Frau Rabe. Bei einer ersten Voranfrage wurde sie von den falschen Leuten beraten. „3,8 Millionen Euro sollte das Projekt damals kosten und nur über 24 Plätze verfügen." Zum Glück wendete sich alles zum Guten.

Im November 2003 lernte Annett Rabe auf einer Messe einen Pflegeheimausstatter kennen, der sie mit den richtigen Personen bekannt machte. „Allein der Architekt war sehr kreativ", lobt die Besitzerin, die hinzufügt, dass alle am Bau beteiligten Gewerke sehr gut Hand in Hand arbeiteten. Die Grundsteinlegung für das Pflegezentrum „Fuhneaue" fand im März dieses Jahres statt, dabei gab die Bank erst am 3. März die Finanzierungszusage. „Die Ausschreibungen waren zu diesem Zeitpunkt schon alle gelaufen." Ungefähr 2,7 Millionen Euro investiert Annett Rabe in das Heim. Alles ohne Fördermittel, wie sie betont.

Das Objekt verfügt über insgesamt 44 Plätze mit 36 Einzel- und vier Doppelzimmern. Vier der Einzelzimmer sind extra für Rollstuhlfahrer konstruiert, die auch ein eigenes Bad (Waschbecken, Dusche, WC) besitzen. Vier weitere Einzelzimmer haben ebenfalls ein eigenes Bad, während sich beim Rest jeweils zwei Einzelzimmer ein gemeinsames Bad teilen. 23 Arbeitskräfte, darunter hauptsächlich Pflegepersonal, ein Hausmeister, ein Ergotherapeut, eine Verwaltungsangestellte und zwei Küchenkräfte, kümmern sich rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche um die Bewohner.

Einziehen sollte, so Frau Rabe, wer bereits in einer Pflegestufe ist. Krankenkassen legen hier die Pflegesätze fest. „Unsere Einrichtung liegt im oberen Preisdrittel, so dass private Zuzahlungen nicht unumgänglich sein werden." Doch Annett Rabe fügt beruhigend hinzu: „Wer finanziell nicht so gut da steht, für den gibt es die Möglichkeit von Zuschüssen. Wo und wie diese zu erlangen sind, dabei werden wir unterstützend helfen."

Heute, am 21. Dezember 2005, ist große Einweihungsfeier. Das Pflegeheim „Fuhneaue" wird seinen Alltagsbetrieb aufnehmen. „Mit dem Einzug der Bewohner geht es aber erst am 27. Dezember los, das wollten wir nicht vor Weihnachten", sagt Frau Rabe.

Meinungen der Besucher:

„Das Pflegeheim macht einen sehr guten Eindruck. Wir wissen ja alle nicht, ob wir früher oder später mal auf so eine Einrichtung angewiesen sein werden. Aber ich denke, hier kann man sich wohl fühlen und in Würde alt werden."
Elfriede Sachtler (75), aus Gröbzig

„Da ich selber in einem Pflegeheim arbeite, hat mich diese neue Einrichtung interessiert. Die Zimmer sind sehr schön gestaltet. Ich finde gut, dass hier alles in Bereiche aufgeteilt ist, um sich besser zurecht zu finden, wie zum Beispiel der rote, der grüne oder der gelbe Bereich."
Kerstin Bernhardt (43), aus Rohndorf

„Es sehr angenehm, es sind sehr schöne Zimmer. Ich freue mich schon auf meinen Einzug am 27. Dezember. Die Schwestern hier sind alle sehr nett. Ich freue mich aber auch auf die Gesellschaft der anderen älteren Menschen."
Martha Meyer (87), aus Plötz

„Es ist hier alles neu, das wirkt angenehmer als ein Altbau. Alles wirkt sehr freundlich. Falls es mich selber einmal treffen sollte, würde ich gern meinen Lebensabend hier verbringen."
Walter Kretschmann (67), aus Köthen

Quelle: Wochenspiegel - Köthen - 21.Dezember 2005


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